Flossfreunde präsentieren
Sie war sechs, als sie ihr erstes Saxophon erhielt, schon ein Jahr zuvor hatte Candy aus Amsterdam damit begonnen, sich hinter das heimische Schlagzeug zu setzen. Musikalisch ist sie familiär geprägt, ihr Vater war ein Jazzsaxophonist. Mit 14 gründete sie ihre erste Band, die hiess «Funky Stuff», mit 21 brachte sie ihre erste Solo-Platte heraus: «Saxuality». Die mit allen Wassern gewaschene Sax-Lady mit den starken Lungenflügeln wurde alsbald eine begehrte Studiomusikerin, sie arbeitete unter anderem mit Prince, Van Morrison, Maceo Parker, Dave Stewart, Alan Parsons, Pink Floyd und Tower Of Power. Ihr Spiel ist funky, aufrüttelnd, sexy und virtuos, sie bringt die Klang-Gumbo zum Kochen. Candys Tour-Band, mit der sie diesen Sommer noch heisser macht, besteht ausschliesslich aus Frauen, die Liste liest sich wie ein Who’s Who der Jazz- und Fusion-Szene: Kat Dyson (Gitarre), Shelby J. (Gesang), DRin Elliott (Tasten), Jamie-Leigh Schultz (Schlagzeug), Tallulah Rose (Gesang & Sax), Phaedra Kwant (Bass).
13 Soloalben hat Candy seit 1990 veröffentlicht, alle groovy und rhythmisch pulsierend – geeignet für Partys und ganz private Stunden. Ihr letztes Werk heisst: «We Never Stop». Das wollen wir auch hoffen, Madame.